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Frankenwald-Gymnasium Kronach

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Vier restlos „ausverkaufte“ Vorstellungen, über zwei Stunden Spielzeit, zwei unterschiedliche Besetzungen mit 150 Akteuren auf und abseits der Bühne und unzählige liebevolle Details im Bühnenbild, bei den Requisiten und den Kostümen: Die Vorstellungen des Unterstufentheaters des Frankenwald-Gymnasiums zu den Abenteuern des etwas überheblichen, aber jederzeit sympathischen „Ritter Rost“ und seinen Begleitern auf der kleinen Studiobühne des FWG sorgte beim begeisterten Publikum für wahre Jubelstürme. Damit honorierten die Zuschauer eine bemerkenswerte Gesamtleistung, die durch ein nicht-alltägliches Jubiläum noch „getoppt“ wurde.

Kronach. Als das Regieteam um Alexandra Reiter und Stefanie Aust zusammen mit Mirjam Gwosdek am Ende der vierten erfolgreichen Aufführung von „Ritter Rost“ selbst die Studiobühne des Frankenwald-Gymnasiums betrat, brandete ein gewaltiger Applaus auf – und dies nicht nur aus dem bis auf den letzten Platz gefüllten Zuschauerraum, sondern auch von der Bühne selbst. Hier hatte sich nämlich ein Großteil der insgesamt 150 an den Aufführungen beteiligten Schülerinnen und Schüler versammelt. Gerade sie wussten, was für ein Mammutprojekt die drei Lehrkräfte des FWG mit der Unterstützung weiterer Kolleginnen in den letzten Wochen und Monaten gestemmt hatten. „Ritter Rost“ wurde aufgrund des gewaltigen Aufwands auf, vor und hinter der Bühne, aber vor allem wegen der schauspielerischen Leistung der jungen Talente der Unterstufe zu einem echten Meilenstein der seit vielen Jahren gefeierten Theateraufführungen am FWG. Zu sehen gab es dabei unter anderem einen wenig heldenhaften, aber jederzeit von sich selbst überzeugten Ritter, rappende königliche Hofschreiber, einen feuerspeienden Drachen und ein recht resolutes auftretendes Burgfräulein.

Die Hexe Verstexe ist besiegt, weshalb aus der Spieluhr Magnesia (Mia Emmert, rechts) wieder eine Prinzessin wird. Drache Koks (Louise Gwosdek, links), Burgfräulein Bö (Emma Schmitt, 2. von links), Ritter Rost (Katharina Kolb, Mitte) und die Dienerin der Hexe (Jule Rüger, 2. von rechts) staunen nicht schlecht. Foto: mts

Hauptverantwortlich für das dahinter steckende und überaus stimmige Gesamtkonzept war vor allem Regisseurin Alexandra Reiter. Sie feierte gleichzeitig ein wohl einmaliges Bühnenjubiläum: „Ritter Rost“ war die 25. Theaterinszenierung der Kunstlehrerin am FWG und beinhaltete in der Abfolge von „Ritter Rost“, „Ritter Rost und die Hexe Verstexe“, „Ritter Rost und die Räuber“ und „Ritter Rost und das Gespenst“ gleich vier Abenteuer des bekannten Kinderhelden aus Schrott.

Nachdem unter den Augen der beiden Zirkus-Direktorinnen (Hanna Aumüller, links) und Greta Wich (rechts) die Werwölfin Mies (Lilou Ramming, 3. Von links) ihrem Namen alle Ehre macht, wird es dem Drachen Koks (Louise Gwosdek, Mitte) zu bunt. Gräfin Knoblauch (Mia Emmert, 2. von links) und der Bauchredner (Eliana Mattes, 2. von rechts) ahnen bereits Schlimmes. Foto: mts

Bei ihrer Dankesrede betonte Alexandra Reiter das hinter „Ritter Rost“ steckende „FWG-Gemeinschaftsprojekt“. Musical-Flair erhielt „Ritter Rost“ beispielsweise durch den Unterstufenchor unter der Leitung von Christiane Stömer-Rauh. Ins rechte Licht wurden alle Schauspieltalente durch die professionelle Bühnentechnik des von Ute Walter geleiteten Arbeitskreises gerückt. „Hinzu kam noch die Unterstützung des Regieteams durch Katharina Trapper und Chiara Mitter“, erklärte Alexandra Reiter glücklich, die zusammen mit Mirjam Gwosdek für das passend „Ambiente“ der Eisernen Burg gesorgt hatte. Umgesetzt wurde all dies wiederum durch den Kunstkurs der Q11 und den Oberstufenkurs „Bühne und Film“ sowie dank des Einsatzes der Bühnenbild AG.

Ein feuerspeiender Drache (Louise Gwosdek, Mitte) als Päckchen-Empfänger? Das wird dem Postboten (Lotta Rebhan, rechts) zu viel. Ritter Rost (Katharina Kolb, links) ist sprachlos. Foto: mts

Bereits nach der sympathischen Ankündigung der beiden Zirkusdirektorinnen (Hanna Aumüller, Greta Wich / Fredericke Lang, Trinidy Röder) und somit beim ersten Öffnen des Bühnenvorhangs ging im Angesicht der eindrucksvollen Burganlage, versehen mit einem Ritter-Roboter (Emilio Fischer / Celine Seidl) und einem sprechenden Hut (Laly Fröba / Sophie Panzer) ein Raunen durch das Publikum, das aber wenig später auch erkennen musste, dass der dort lebende Burgherr wenig Heldenhaftes in sich trägt: Titelheld Ritter Rost (Luca Deckelmann / Katharina Kolb) ist trotz zwischenzeitlicher Macho-Allüren vor allem ein ängstlicher und weinerlicher Vertreter seiner Zunft, dem mit dem Burgfräulein Bö (Jella Ehrsam / Emma Schmitt) aber eine resolute Dame zur Seite steht, die in der Burg die Hosen beziehungsweise die Ritterrüstung anhat. Sie ist es auch, die den Ritter trotz seiner Angst vor dem Feuer speienden Drachen zum Besuch einer Zirkusvorstellung überredet, bei dem sie dann auf den besagten Drachen Koks (Benjamin Uhthoff / Louise Gwosdek) treffen. Umrahmt von den „sagenhaften“ Aufführungen des Grafen Knoblauch (Emilio Fischer / Mia Emmert) und des Bauchredners (Hannah Paschky / Eliana Mattes) ist es vor allem die permanent schlechte Laune der Werwölfin (Lilou Ramming), die den Drachen derart in Rage bringt, dass dieser bei seiner Vorstellung gleich den gesamten Zirkus in Brand setzt. Koks bricht daraufhin aus, wird aber gleich wieder gefangen genommen und vom Burgfräulein auf die Burg gebracht.

Der Drache Koks (Louise Gwosdek, rechts) schafft es dank seiner einfühlsamen Art, das verängstige Gespenst (Marike Hänchen, links) als Freund zu gewinnen. Foto: mts

Gemeinsam erleben die drei Protagonisten im weiteren Verlauf zahlreiche Abenteuer. Dazu zählt auch die Begegnung mit der Hexe Verstexe (Liara Fugmann / Milissa Thomas), die nur allzu gerne den Drachen für sich in Anspruch nehmen will. Der Burgherr lässt sich aber auf das Tauschgeschäft mit der Spieluhr Magnesia (Mathilda Gremer / Mia Emmert) nicht ein. Dem Drachen wird das alles zu viel. Er flüchtet aus der Burg, um anschließend über Umwege - inklusive der Unterwasser-Begegnung mit einem Hai (Diana Frey / Celine Seidl) - durch die Hände dreier Räuber (Lucy Engelhardt, Luise Bauer, Luisa Müller / Desiree Hör, Sebastian Müller, Marie Schütz) doch noch in den Armen der Hexe zu landen. Wieder einmal ist es der Scharfsinn des Burgfräuleins, der die Hexe besiegt und die Rückkehr auf die Burg ermöglicht. Dort angekommen, verfinstert sich die Laune des Ritters Rost zunehmend. Ziel seiner Burg-Flucht ist eine Spielbank, in die er auch dank einer List der drei Räuber getrieben wird. Selbst das „rappende“  Warnschild (Laly Fröba / Jule Rüger) kann dies nicht verhindern.

Sie waren hauptverantwortlich dafür, dass das Mammutprojekt „Ritter Rost“ durch die Theatergruppe der Unterstufe des Frankenwald-Gymnasiums ein derart großartiger Erfolg wurde: Stefanie Huber, Alexandra Reiter und Mirjam Gwosdek (von links). Foto: mts

Am Ende wird Ritter Rost dann aber doch noch seinen „Heldenmut“ unter Beweis stellen. Er tritt bei dem von König Bleifuß (Justus Basler / Clara Studencki) veranstalteten Turnier gegen drei ehrenwerte Ritter (Merle Eidloth, Mathilda Bühler, Lara-Sophie Probst) / Carla Beitzinger, Hannah Welscher, Jule Rüger) an. Lohn für die Mühen ist der Gewinn eines Burggespenstes (Maximilian Först / Marike Hänchen), mit dem der Drache Koks kurz zuvor noch Freundschaft geschlossen hatte. Für beste Unterhaltung sorgt dabei auch die Rap-Einlage durch die königlichen Hofschreiber Ratzefummel (Lena Suranovsky / Paulina Kotte) und Tintenkiller (Ella Richter / Philipp Mitter), an deren Ende der viel umjubelte Sieg von Ritter Rost beim Turnier und der herzliche und begeisterte Schlussapplaus durch das beeindruckte Publikum stand.

-mts-

Doppelten Grund zum Feiern hatte Regisseurin Alexandra Reiter: Die Aufführungen zu „Ritter Rost“ waren ihre bereits 25. Theaterinszenierung am FWG. Foto: mts

Weitere Rollen:

Dienerin der Hexe Verstexe: Felicitas Hammer / Milla Doppel

Ritter Hausmeister: Emilio Fischer / Celine Seidl

Taxifahrerin: Annika Sachs / Felicitas Hammer

Postbote: Magdalena Kittel / Lotta Rebhan

Pirat: Hannah Paschky / Eliana Mattes

Pferdebursche: Felicitas Hammer

Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein ging der Wettkampf der Schulmannschaften im Kreis Kronach auf dem Kunstrasen in Stockheim in die entscheidende Runde. Die Fußballmannschaft der Jahrgänge 2008 bis 2010 (WK 2) des FWG´s spielte zunächst gegen die RS 2 und verlor nach langem Unentschieden 1:1 schlussendlich mit 1:3.

In den weiteren Spielen blieb die Moral in der Mannschaft hoch, doch es konnte leider kein Sieg eingefahren werden. Stürmer Lukas Böhnlein bedauert: „Mit diesem Ergebnis sind wir leider aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Aber die Mannschaft des FWG´s ist als Einheit aufgetreten und hat spielerisch ihr Bestes gegeben.“ Torwart Valentin Feick ergänzt: „Wir haben uns mehr als teuer verkauft. Mit Platz 5 sind wir nicht zufrieden, aber wir schauen zuversichtlich in die Zukunft und werden nächstes Jahr mit den gemachten Erfahrungen gestärkt zurückkehren.“

Bericht: Sebastian Buga

„Die sauberste Klasse“ - so darf sich die 10 c am Frankenwald-Gymnasium nennen. Anlass für den schulinternen Wettbewerb war ein neues Mülltrennungssystem, das am Schulzentrum neu eingeführt und von der Klasse 10 c perfekt umgesetzt wurde. Neben einem Preisgeld von 100,00 € konnten sich die Schüler auf eine Besichtigungsfahrt zum Müllheizkraftwerk Coburg-Neuses freuen.

Die Exkursion fand am Freitag, den 09.02.2024 auf Einladung des Landratsamtes Kronach statt. Der Bus startete pünktlich um 8.00 Uhr am Schulzentrum. Das MHKW fällt jedem sofort ins Auge, wenn er vom Norden her über die Autobahn nach Coburg fährt.
Kurz nach dem Eintreffen im MHKW wurden die Schüler mit den begleiteten Lehrkräften Frau Beitzinger und Frau Göckel begrüßt. Die Besichtigung begann mit einem Einführungsvortrag über die Funktionsweise von Müllheizkraftwerken generell und dem MHKW Coburg-Neuses.

Die Errichtung des MHKW für die Stadt Coburg sowie die Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels im Coburger Stadtteil Neuses wurde am 30. April 1990 eingeweiht. Das MHKW Coburg verbrennt jährlich bis zu 135.000 Tonnen Müll und dient neben der Entsorgung von Abfall auch zur energetischen Nutzung von Hausmüll und Gewerbeabfällen für die Strom- und Fernwärmeerzeugung in einer KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung). Eigentümer und Betreiber des Kraftwerks ist der Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken (ZAW).

Mit Kopfhörern ausgestattet wurden die Schüler von einem Tour Guide durch das Müllheizkraftwerk geführt. Der Rundgang ging vorbei an den Müllrutschen, in welchen der Müll von Privathaushalten und Gewerbeabfällen aus den Landkreisen fällt.
Der Müll wird mit der Eisenbahn angeliefert, auf Lkws umgeladen und klimaneutral zum MHKW gebracht. Die nächste Etappe der Führung war die Kranführerkanzel in der ein Kranführer sitzt und in die Tiefe des riesigen Müllbunkers des MHKW blickt.
Beeindruckend war für die Schüler ein Blick durch ein kleines Fenster der offenbarte, wie heiß es in den Brennöfen, in dem der Müll bei rund 1000 Grad C verbrannt wird, sein muss.

Da anstatt von Öl und Gas hier Müll zur Erzeugung von Wärme genutzt wird und auch Strom produziert wird, trägt das MHKW dazu bei, dass weniger fossile Energieträger zu diesen Zwecken verbrannt werden.

Obwohl es in der Anlage zum Teil ziemlich laut war, konnten alle die ausführenden Worte gut verstehen: der Knopf im Ohr ermöglichte es, dass man jederzeit alles mitbekam. Etwa eine Stunde dauerte der Rundweg durch die Anlage, dann traten wir die Rückreise an.

Die Klasse 10 c bedankte sich für die interessante Führung, die sicherlich bei den Schülern einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Fazit:
Natürlich wäre es besser, wenn erst gar nicht so viel Müll produziert werden würde. Da er aber nun mal anfällt, ist die Verbrennung des nicht mehr wertstofflich recyclebaren Mülls durch eine energetische Verwertung noch der beste Weg, aus dem Müll noch etwas zu machen.

Das Müllheizkraftwerk ganz in der Nähe – sicher, sauber, nachhaltig, in einem derart großen Umfang live und mit einem derart wichtigen Alltagsbezug anzutreffen, dass hätten die meisten vorher nicht gedacht.
Moritz Brückner, 10 c

 
Eine von Herzen kommende und somit ungemein persönliche Verabschiedung in den verdienten Ruhestand wurde Bernhard Geiger Ende Februar zuteil. Die Herzlichkeit, die er und seine Frau Beate dabei erfuhren, spiegelten auf beeindruckende Art und Weise wider, welche Spuren die beiden Geigers in der nahezu drei Jahrzehnte umfassenden Zeit ihres Wirkens als Hausmeister beziehungsweise als Leiterin des Pausenverkaufs hinterlassen hatten. Immerhin fanden sich am 23. Februar unter den zahlreichen Gästen auch vier Schulleitungen des FWG in der Pausenhalle ein. Neben Harald Weichert zählte hierzu sein Vorgänger Dr. Klaus Morsch wie auch dessen Vorgängerin beziehungsweise Vorgänger,  Ursula Fritzsche und Hubert Wicklein. Hinzu kamen deren Stellvertreter und Mitarbeiter im Direktorat: Armin Grötzner, Johann Püttner, Wolfgang Simon und Christoph Först. Allein diese beispiellose „Dichte“ an Schulleitungen machte deutlich, dass an diesem Tag nicht „nur“ ein Hausmeister-Ehepaar, sondern eine echte Institution der FWG-Schulfamilie verabschiedet wurde.

 
Dies unterstrichen auch die Grußworte zum Abschied der beiden Geigers: Harald Weichert, Ursula Fitzsche, Thomas Mattes für den Elternbeirat, Felix Reif (SMV), Rafael Zwosta (Verein der Freunde) und Thomas Stadelmann als Vertreter des Kollegiums fanden sehr persönliche Worte, die allesamt die große Wertschätzung der Schulfamilie gegenüber Bernhard und Beate Geiger offenbarten. Neben Bernard Geigers unumstrittener fachlicher Kompetenz wurden seine entschlossene und jederzeit vordenkende Art des Anpackens und allem voran seine große Menschlichkeit betont. Welche wert(e)vollen Spuren die beiden Geigers dabei bei Generationen von Schülerinnen und Schüler hinterlassen hatten, machten die persönlichen Worte von Maria Pfadenhauer und Emma Huth deutlich. Vor ihrem Abitur am FWG hatten sie Jahre lang immer wieder beim Pausenverkauf ausgeholfen: „Was wir von euch beiden an Herzlichkeit erfahren haben, hat uns für unseren weiteren Lebensweg entscheidend geprägt“, erklärte Maria Pfadenhauer und sprach damit allen Anwesenden aus der Seele.
Die große Dankbarkeit gegenüber dem Ehepaar Geiger spiegelte sich auch in der musikalischen Ausgestaltung der Feierstunde. Neben der aktuellen Big Band (Leitung: Agnes Knorr) und dem Großen Chor (Leitung: Christiane Stömer-Rauh) sowie dem Lehrerchor (Leitung: Christiane Stömer-Rauh) hatten sich am Freitagvormittag auch die „All Stars“ der Big Band und somit eine Vielzahl an ehemaligen „FWGlern“ an ihrer Schule eingefunden, um auch musikalisch Abschied von den Geigers zu nehmen. Dass sie sich dabei, wie auch ihr Leiter und ehemaliger FWG-Musiklehrer Ralf Probst, für den Freitagvormittag „freischaufeln“ mussten, war für alle Beteiligten „reine Ehrensache“.

Denkwürdig wurde es dann, als Bernhard Geiger zum Abschluss selbst das Wort ergriff: „Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehen. Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen“, erläuterte Bernhard Geiger stilecht und griff dabei die Worte aus Reinhard Meys bekannten Lied „Gute Nacht, Freunde“ entsprechend eindringlich auf. Zudem hatte er noch einige Anekdoten aus seiner langen Dienstzeit parat - darunter auch die letztendlich erfolgreichen „Anheuerungsversuche“ durch Schulleiter Hubert Wicklein vor 28 Jahren. Der „letzte Tanz“ gehörte dann aber seiner Frau, indem die beiden Geigers in der Pausenhalle unter den stehenden Ovationen der Gäste und ihrer drei Kinder leichtfüßig das Schulgebäude verließen - um aber direkt wieder umzukehren. Denn immerhin stand nach dem offiziellen Teil noch das gemütliche Beisammensein im Mittelpunkt, das alle Anwesenden dazu nutzten, sich persönlich von Beate und Bernhard zu verabschieden. Und relativ zügig wurde somit aus einer Vormittags- eine Abendveranstaltung am FWG.
 

Sechs Tage später und somit am 29. Februar 2024 stand dann der endgültige letzte Arbeitstag für Bernhard Geiger an. Die Übergabe des „Staffelstabs“ an seinen Nachfolger Jürgen Schreiber erfolgte dabei erneut stilecht: Symbolisch entfernte Bernhard Geiger nach 28 Jahren Dienst das Namensschild an seiner „Büro-Tür“, um im direkten Anschluss das Namensschild seines Nachfolgers zu platzieren.
Das gesamte FWG freut sich ab jetzt, die beiden Geigers vor allem bei Schulveranstaltungen der geselligen Art wieder begrüßen zu dürfen - denn „wenn man geht, dann geht man niemals so ganz.“
 
 

Trotz widriger Wetterverhältnisse erlebten vier technikbegeisterte Schüler des P-Seminars am 22.02.2024 eine faszinierende Betriebserkundung bei der renommierten Firma Sumida GmbH.

Unter der Leitung von Herrn Blinzler wurden sie in die Stadt Lehesten (Thüringen) gefahren, wo sie von Alexander Richter, dem gewerblichen Ausbildungsleiter der Firma, empfangen wurden. Die Reise durch die Geschichte von Sumida, die bis ins Jahr 1965 zurückreicht, offenbarte den Schülern die beeindruckende Entwicklung von einem kleinen Unternehmen namens "Keramische Werke Hermsdorf" zu einem führenden börsennotierten Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern. Besonders faszinierend war die Spezialisierung von Sumida auf Electronic-Manufacturing-Services Dienstleistungen (EMS) sowie das Bestücken von elektronischen Baugruppen für verschiedene Branchen wie die Automobilindustrie, Medizintechnik und Kommunikation.

Der Rundgang durch die Produktionsstätten bot den Schülern einen Einblick in hochmoderne Fertigungsprozesse, wie die komplexe Leiterplattenfertigung und automatische Qualitätssicherungssysteme. Trotz fortschrittlicher Technologie wurde deutlich, dass menschliche Arbeitskräfte nach wie vor eine wichtige Rolle spielen, insbesondere bei der manuellen Überarbeitung und Qualitätssicherung.

Die Möglichkeit, sich mit einem ehemaligen Studenten über das duale Studium der Elektrotechnik bei Sumida auszutauschen, rundete das Erlebnis ab und unterstrich die Attraktivität des Unternehmens für technikinteressierte junge Menschen.

Bild: Stefan Blinzler, Text: Jakob Daum, Q11

Am Freitag, dem 09.02.2024, begann für die Schülerinnen und Schüler der 7c des Frankenwald-Gymnasiums eine Reise in die Vergangenheit. Pünktlich zur ersten Pause machten sie sich auf den Weg zur Festung Rosenberg in Kronach, um im Rahmen des Lernbereichs „Leben und Kultur im Mittelalter" ihre Kenntnisse über das Leben auf einer mittelalterlichen Burg zu vertiefen.

Die Festung Rosenberg, steil über der Altstadt von Kronach thronend, erzählt eine reiche Geschichte, die bis ins Jahr 1249 zurückreicht. Als ehemalige Bambergische Bischofsburg und später Landesfestung bot sie über die Jahrhunderte hinweg Schutz und Sicherheit für die Bewohner der Region.

Für die Schülerinnen und Schüler war die Festung kein unbekanntes Terrain, doch an diesem Tag eröffnete sich ihnen eine neue Perspektive. Unter der fachkundigen Führung konnten sie die verschiedenen Bauphasen der Burg erkunden, angefangen vom mittelalterlichen Bergfried über die imposanten Mauern und Türme des 15. und 16. Jahrhunderts bis hin zum bastionären Pentagon aus dem Spätbarock.

"Nie bezwungen, nie erobert!" - Dieser Leitspruch prägte die Geschichte der Festung Rosenberg. Trotz zahlreicher Belagerungen blieb sie standhaft und wurde niemals von Feinden eingenommen oder besiegt. Diese Tatsache fasziniert bis heute und auch die mit der Festung vertrauten Schülerinnen und Schüler waren davon beeindruckt.

Während ihres Besuchs konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Architektur der Festung bestaunen, sondern auch in die Welt des mittelalterlichen Lebens eintauchen. Sie erfuhren, wie die Bewohner der Burg ihren Alltag gestalteten, welche Rolle der Bergfried spielte und wie die Verteidigung der Festung organisiert war.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler den Innenbereich der Festung erkundet hatten, begaben sie sich auch in den Außenbereich, um die Anlage aus der Ferne zu betrachten und die strategische Lage hoch über der Stadt nachzuvollziehen.

Am Ende ihrer Exkursion kehrten die Schülerinnen und Schüler mit einer Menge neuer Eindrücke und Erkenntnisse über die Geschichte ihrer Heimatregion zurück in den Schulalltag.

(Marc Fürnkäs)