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Frankenwald-Gymnasium Kronach

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Rund ums FWG

News am FWG

An den Augen und dem zufriedenen Lächeln von Studiendirektor Norbert Haas konnte es man am frühen Freitagabend bereits gut erkennen: Der Organisator des alljährlichen Weihnachtsbasars am Frankenwald-Gymnasium war in diesem Jahr besonders stolz auf den Verlauf der Veranstaltung. Immerhin erlebte das FWG am vergangenen Freitagnachmittag einen wahren Besucheransturm, der letztendlich in einem Rekorderlös mündete: Die von den Schülerinnen und Schülern sopwie dem Elternbeirat vorbereiteten Aktionen stießen auf eine derart positive Resonanz, dass am Ende über 6000 Euro für die Mangyanen-Schule und somit für das Missionsprojekt der Steyler Missionare auf den Philippinen zusammenkamen. „Das ist absoluter Rekord!“, freute sich Norbert Haas, unter dessen Führung die Nachmittagsveranstaltung erneut völlig reibungslos verlief. Somit wurde der Weihnachtsbasar auch in diesem Jahr zu einer beliebten Anlaufstelle für Eltern sowie zahlreiche ehemalige Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte. Neben dem kulinarischen Angebot waren auch die kreativen Stationen der Klassen sehr beliebt. Somit durften die Besucherinnen und Besucher beispielsweise Christbaumkugeln selbst bemalen, einen Minigolf-Parcour bewältigen oder im FWG-Labor den fleißigen „Laborwichteln“ über die Schulter schauen. Da ließ es sich auch der Nikolaus nicht nehmen, dem FWG einen Besuch abzustatten und bei der Fotostation im zweiten Stock zur Verfügung zu stehen. Musikalisch umrahmt wurde das Ganze von Thomas Stadelmann und Ulrich Heußel am Keyboard sowie von der Schülerband unter der Leitung von Ute Walter.

Am 18.12.2024 war Herr Markus Schiller, der Direktor der Bundesbank und Leiter der Filiale Nürnberg, zu Besuch am Frankenwald-Gymnasium Kronach und hat einen aufschlussreichen Vortrag über die Geldpolitik des Eurosystems gehalten.
Die Hauptthemen umfassten das Eurosystem und die Bundesbank, die Zielsetzung der Geldpolitik mit dem Fokus auf Preisstabilität sowie die Geldpolitik im Kontext aktueller Krisen. Herr Schiller, der seit 1985 bei der Deutschen Bundesbank tätig ist, erläuterte die personelle und räumliche Struktur der Institution und berichtete über laufende Diskussionen zur Reform der Hauptverwaltungen.

Besonders betonte er die Relevanz von Bargeld, das seiner Meinung nach nie aussterben wird, und erklärte das T2-Transfersystem für sichere Geldtransfers zwischen Banken. Außerdem differenzierte er zwischen dem Europäischen System der Zentralbanken (ESZB) und der Europäischen Zentralbank (EZB) und erklärte wieso das aktuelle Ziel der Inflationsrate bei 2 % liegt.

Ein weiteres zentrales Thema des Vortrags war der Leitzins und dessen Entwicklung seit 1999. Herr Schiller erläuterte, dass der Leitzins eine wichtige Stellschraube der Geldpolitik der Zentralbanken ist, die es ihnen ermöglicht, auf wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren und die Inflation zu steuern.

Er stellte die Ankaufsprogramme vor, die seit 2015 in Kraft sind, und wies auf die verschiedenen Phasen dieser Programme hin. Diese Ankäufe dienen dazu, die Liquidität im Finanzsystem zu erhöhen und die Wirtschaft anzukurbeln, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Durch die Anpassung des Leitzinses und die Durchführung von Ankäufen kann die Zentralbank gezielt Einfluss auf die Kreditvergabe und die wirtschaftliche Aktivität nehmen.

Abschließend wurde die Deutsche Bundesbank als attraktiver Arbeitgeber im Bereich Geldpolitik vorgestellt.

Der Vortrag fand vor der Q12 des FWGs statt und wurde sehr positiv aufgenommen, da viele der behandelten Themen bereits im Unterricht besprochen wurden und somit unser Wissen erweiterten.

Wir danken Herrn Schiller für seine wertvollen Einblicke und die anregende Diskussion.

Text: Jakob Daum, Q12; Foto: Stefan Blinzler

Die Klassen 8c und 10d waren sofort Feuer und Flamme, als sie von dem "X-mas EU gathering project" erfuhren: Konkret ging es darum, zufällig zugeteilten Klassen aus anderen europäischen Ländern Weihnachtspost zu schicken und wiederum welche von dort zu erhalten.

Veranstalter dieses Projekts ist die Organisation "Pistes solidaires" ("Solidarische Pfade"), die ihren Sitz im südfranzösischen Pau hat und sich der "Förderung aktiver Methoden, um Bildung ansprechend, konkret und an das Leben außerhalb der Schule zu gestalten" verschrieben hat. Die Schüler sollen "durch den Austausch mit anderen Ländern ein besseres Verstehen der Nachbarkulturen und dadurch einen authentischeren Zugang zu den Fremdsprachen, die sie erlernen, bekommen".

Und diese "Rechnung" ging auf: Die Acht- und Zehntklässler schrieben begeistert Briefe und Karten, malten, bastelten und packten liebevoll Päckchen. Ihre Briefe erzählten von Deutschland, Bayern, Franken, Kronach, dem FWG, ihren Klassen - und natürlich dem Hauptthema Weihnachten. Wie wird gefeiert? Wann? Und mit wem? Wer bringt die Geschenke? Was ist ein Adventskranz und was ein Stollen? In das Päckchen wanderten dann neben Süßigkeiten auch typisch deutsche Weihnachtsaccessoires: Plätzchenformen, Stollengewürz, Räucherkerzen und etwas "Schnee".

Und dann ab damit zur Post. Ein großes Dankeschön gilt hier unserem Direktorat, das sofort "portotechnisch" Unterstützung zugesagt hat, insbesondere unserem Chef Herrn Sattler, der uns in Grußkarten für die italienischen und französischen Schulleitungen mit seinen Italienisch-Kenntnissen beeindruckte.

Nach dem Abschicken an unsere Partnerschulen in Umbrien (Italien) und dem französischen Baskenland hieß es geduldig sein. Eine gute Woche später kamen dann die ersehnten Päckchen aus dem Ausland bei uns an. Kunterbunt gefüllt, sowohl mit Inhalt, Informationen als auch mit Sprachen: auf Deutsch, Englisch und Französisch erzählten uns die Schüler verschiedener Altersstufen von sich und ihrem Weihnachten. Wir haben das Auspacken zelebriert und uns die Briefe gegenseitig vorgelesen. Und dabei festgestellt, dass es gar nicht so große Unterschiede gibt: Ob Christkind, Père Noël oder Befana - wir alle lieben Weihnachten und die Zeit mit unseren Familien.

Und was bleibt? Eine für uns schöne und spannende Erfahrung von einem Europa "zum Anfassen". Verschiedene beteiligte Klassen und Kollegen haben auch schon angekündigt, den Kontakt mit uns zu halten - vielleicht mit einer Email Partnerschaft, einer Videokonferenz, wer weiß?

In diesem Sinne:

Buon Natale, Joyeux Noël, Merry Christmas, Feliz Navidad und Frohe Weihnachten Europa!

Die Klassen 8c und 10d mit Frau Popp und Frau Ramming

Am Freitag, den 06. Dezember 2024, veranstaltete das FWG den schulinternen Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen.

In der dritten Stunde trafen sich die vier Sechstklässler/innen, die in ihren Klassen Vorlesesieger/innen geworden sind, in gemütlicher und kuscheliger Atmosphäre im hyggeligen „Lesezimmer“ des FWG. Die Klasse 6a vertrat Greta Stadelmann, die Klasse 6b Clara Müller, Helga Krivosheeva die Klassel 6c und Justus Basler die 6d. Helga konnte sich mit dem Vorlesen aus dem Buch „Armstrong: die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond“ von Torben Kuhlmann (selbst ausgewähltes Buch) sowie aus dem Buch „Irgendwann ist immer Süden“ von Marianne Kaurin (Fremdtext) gegen ihre Mitschüler/innen, welche aus den Büchern „Emilys Geheimnis“ von Liz Kessler (Greta Stadelmann), „Percy Jackson-Im Bann des Zyklopen“ von Rick Riordan  (Clara Müller), „Die Gebrüder Löwenherz“ von Astrid Lindgren  (Justus Basler) sowie aus dem genannten Fremdtext vorlasen, durchsetzen. Greta, Clara, Helga und Justus durften jeweils mehrere  Mitschüler/innen als Begleitung und Unterstützung mitbringen, die es sich auf den Sitzsäcken und Loungemöbeln ganz „cozy“ machen und den Vorlesenden lauschen durften.  

Helga Krivosheeva hat somit die nächste Stufe des Wettbewerbs, den Regionalentscheid, erreicht.

Nach der Verkündigung der Siegerin winkten Buchpreise, Urkunden und Süßigkeiten für die vier Vorleser/innen.

Frohe Weihnachten und eine schöne Lesezeit wünschen

Nina Brütting, Rainer Dunkel, Melanie Kranz und Carolin Hofmann

Am 11.12.2024 besuchten sechs Schülerinnen und Schüler unseres P-Seminars, begleitet von Seminarleiter Herrn Stefan Blinzler, das Unternehmen HEINZ-GLAS & Co. KGaA in Kleintettau. Ziel war es, das Unternehmen sowie seine Tätigkeitsbereiche und Karrierechancen näher kennenzulernen.
Nach einer freundlichen Begrüßung durch Herrn Dominik Künzel, Human Resources Education Manager, begann der Tag mit einer Präsentation, die die 400-jährige Firmengeschichte und die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei HEINZ-GLAS thematisierte. Anschließend führte uns eine Werksbesichtigung durch die verschiedenen Stationen der Glasproduktion. Besonders beeindruckend war die Herstellung hochwertiger Flakons aus Rohstoffen wie Sand, Kalk und Soda sowie die hohen Qualitätsstandards, die durch moderne Prüfanlagen gewährleistet werden.
Darüber hinaus erhielten wir Einblicke in die Druck- und Beschichtungsverfahren, mit denen Flakons individuell gestaltet werden, sowie in die präzise Arbeit der Werkzeugbauabteilung, die Produktionsformen herstellt. Den Abschluss der Besichtigung bildete ein Besuch des Flakonmuseums, das sowohl historische Produktionsverfahren als auch exklusive Flakonkollektionen präsentierte.
Der Tag klang bei einem gemeinsamen Mittagessen in angenehmer Atmosphäre aus. Die Exkursion bot uns wertvolle Einblicke in die Glasindustrie und die beruflichen Möglichkeiten bei einem traditionsreichen Unternehmen.

Johannes Förtsch,Q12

Am 10. Dezember 2024 besuchte das P-Seminar „Betriebserkundung“, geleitet von Herrn Blinzler, die M.A.i GmbH. Nach der Begrüßung durch Herrn Müller, den Ausbildungsleiter, begann die Veranstaltung im firmeneigenen Ausbildungszentrum. In einer Präsentation, gehalten von Herrn Müller und Herrn Gerber, wurden spannende Einblicke in die Automationslösungen der M.A.i GmbH für Branchen wie die Automobilindustrie, Medizintechnik und Lebensmittelherstellung vermittelt.
Die Gruppe wurde anschließend in zwei Teams aufgeteilt, die abwechselnd die Ausbildungswerkstatt und das Unternehmen besichtigten. Die Unternehmensführung begann in der Produktionshalle, wo die Entstehung einer Automationsanlage erklärt und beeindruckende Maschinen gezeigt wurden. Im Elektronikbereich erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Steuerungstechnik, gefolgt von der Fräserei, wo präzise Bauteile gefertigt werden. In der zweiten Montagehalle beeindruckte eine große Produktionslinie für Bierfässer.
Zurück im Ausbildungszentrum wurden in der Werkstatt Ausbildungsprojekte vorgestellt, darunter ein Roboterarm-Aufsatz und pneumatische sowie elektrische Schaltungen. Das Highlight war ein Demonstrations-Roboterarm, den die Teilnehmer selbst steuern durften.
Die Betriebserkundung bot spannende Einblicke in den Sondermaschinenbau und die Ausbildungsbereiche der M.A.i GmbH.

Noah Klissenbauer, Q12