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Frankenwald-Gymnasium Kronach

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Rund ums FWG

News am FWG

Am Dienstag, den 1.10.2024 haben wir als Klasse 10D, gemeinsam mit Herrn Blinzler, einen kleinen Ausflug zum Amtsgericht in Kronach gemacht. Es war der perfekte Zeitpunkt, um dort hinzugehen, denn unser aktuelles Thema in Wirtschaft ist „Recht als Handlungsrahmen“, deshalb schauen wir uns im Unterricht oft fiktive Fälle an und beurteilen diese auf Grundlage des Rechts. Umso spannender war es einen Fall nicht nur in der Therorie zu analysieren und zu bewerten, sondern einen echten Menschen nur ein paar Meter von sich entfernt sitzen zu haben, der aus der Sicht der Anklage etwas getan hat wofür er bestraft werden muss. Leider konnten wir uns nur einen Fall im Gericht anschauen, denn die erste Verhandlung ist ausgefallen, weil die Person nicht erschienen ist. Insgesamt war es eine ganz neue Erfahrung für viele von uns und wir sind sehr dankbar, dass wir einen Einblick in die Lebensrealität der Richter und auch der Anwälte haben durften.  (Lena-Sophie Müller, 10D)

Zu einem vergleichsweise ungewöhnlichen Termin, deswegen aber nicht weniger herzlich wurde Oberstudienrat Manfred Eibl am 30. September 2024 in den Ruhestand verabschiedet. 17 Jahre lang hat der beliebte Biologie- und Chemielehrer am FWG gewirkt und dabei das Schulleben auch abseits des Unterrichts bereichert. Neben Schulleiter Mario Sattler wünschten auch der Personalrat sowie Christina Herrmann im Namen der Biologie- und Chemie-Fachschaft dem scheidenden Kollegen alles Gute für den Ruhestand, der sich im Fall Manfred Eibls wohl zwischen dem Restaurieren historischer Automobile und dem Komponieren eigener klassischer Stücke bewegen wird. Traditionell gab es zum Abschied ein Ständchen vom Lehrerchor unter der Leitung von Christiane Stömer-Rauh mit treffenden Textzeilen aus der Feder des „Haus- und Hofschreibmeisters“ Christoph Först.

Das gesamte FWG wünscht Manfred Eibl alles Gute und beste Gesundheit für den Ruhestand und freut sich auf das hoffentlich baldige Wiedersehen im Rahmen diverser Schulveranstaltungen.

 

Rainer Eppelmann, ein DDR-Zeitzeuge mit vielseitiger Lebensgeschichte, erfreute die ganze 11. Jahrgangsstufe des Frankenwald-Gymnasiums Kronach am 02.07.2024 mit einem Vortrag und anschließender Diskussionsrunde über die Erfahrungen der damaligen Zeit. Studienrat Steffen Michel hatte den prominenten Bürgerrechtler ans FWG eingeladen, um den11. Klässlern im Rahmen des Geschichtsunterrichts dieses Kapitel der deutschen Geschichte besonders nachdrücklich zu präsentieren. Rainer Eppelmann ist evangelischer Pfarrer, ehemaliger Bürgerrechtler und Politiker der DDR, erst als Oppositioneller, dann,1990, wurde er Minister für Abrüstung und Verteidigung in der letzten DDR-Regierung. Vor Beginn der eigentlichen Zeitzeugennarrationen seitens Eppelmann wurden die Schüler mit der Dokumentation „Mauerstücke“ in die Thematik und Gefühlslage eingeführt, was das Interesse der Zuhörer schon gleich zu Beginn erweckte. Stichwörter wie Trennung, Todesstreifen, Flucht und Politik fielen und sogleich wurde die Stimmung des Publikums sichtlich betrübter: Ein Lied mit der Textzeile „Was wird nur aus unseren Träumen in dieser zerrissenen Welt?“ bot schließlich die Überleitung zum langersehnten Beitrag des ehemaligen DDR-Politikers.

Rainer Eppelmann begann seinen Vortrag mit Fragen, die auf die Ungewissheit des Lebens und der Zukunft anspielten. Was wird aus mir? Entscheidet das ein allwissend scheinender Parteisekretär oder doch ich selbst? Kann ich selbst bestimmen? „Demokratie oder Diktatur, das ist hier die Frage.“ Eine kontroverse Frage wird in den Raum gestellt: Ist es nicht vielleicht besser, wenn es - wie in der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik - immer jemanden gibt, der über alles entscheidet? Ist in Demokratie zu leben nicht viel schwerer, wenn man selbst die Verantwortung über sein Leben hat? War man nicht in Zusammenschlüssen wie der FDJ oder den „jungen Pionieren“, so fiel die Möglichkeit, sein Abitur ablegen zu dürfen, schwindend gering aus - ein erschreckender Fakt für die heutige Generation an Abiturienten. Eppelmann führte weiter aus und erweckte dabei Fragen über Fragen bei den Zuhörern, die schnell geklärt werden sollten. „Herr Eppelmann, wie stehen Sie zur heutigen Politik und den Ergebnissen der aktuellen Europawahl?“ „Warum, denken Sie, gibt es immer noch Menschen, die die DDR als besser als die heutige Zeit empfinden?“ Jede Frage wurde vom Zeitzeugen souverän, verständlich und Interesse erweckend beantwortet und jede Frage respektiert. Vom Entdecken eingebauter Wanzen des damaligen „Bundesministerium für Staatssicherheit“ über Fluchtgedanken bis hin zu Gefängnisaufenthalten ließ Rainer Eppelmann nichts in seiner Geschichte aus und trat den Schülern gegenüber sehr offen, ehrlich und somit auf Augenhöhe entgegen. Den Enthusiasmus seiner Erzählweise spürte man sofort, was das Erlangen von neuen, interessanten Informationen für alle Anwesenden zu einer sehr angenehmen und spannenden Erfahrung machte. „Ich würde nichts von dem, was ich gemacht habe, anders machen“ schließt er am Ende ab. Marie Vogel

„Gemeinsam statt einsam!“ lautete das Motto des ökumenischen Gottesdienstes zum Beginn des Schuljahres am Frankenwald-Gymnasium – und irgendwie spiegelte allein schon die Atmosphäre der Veranstaltung in der Dreifachturnhalle des Schulzentrums auf ganz besonders eindrückliche Art und Weise dieses Motto wider. Denn alle 620 Schülerinnen und Schüler des FWG lauschten andächtig zusammen mit ihren Lehrkräften den eindrücklichen Worten und Gesängen des Gottesdienstes, für die sich neben den Religionslehrkräften auch ein Vorbereitungsteam aus den 11. Klasse sowie der 6a und der Oberstufenchor unter der Leitung von Christiane Stömer-Rauh verantwortlich zeigten.

Keine zwei Tage zuvor und somit am ersten Schultag des neuen Schuljahres hatte das Motto gerade auch für die 69 Schülerinnen und Schüler gegolten, die ab sofort die 5. Klassen des FWG besuchen und somit am Dienstag ihren ersten Tag an ihrer neuen Schule absolvierten. Dabei stand ihnen bei ihrer Begrüßung in der Pausenhalle ein weiterer „prominenter Neuling“ am FWG zur Seite: Denn auch Mario Sattler erlebte als neuer Schulleiter seinen ersten Schultag am FWG und machte aus seiner Nervosität kein Geheimnis, was den Fünftklässlern sichtbar gut tat. Der Schulleiter wünschte zusammen mit den Mitgliedern des Elternbeirats den „Neulingen“ einen guten Start an der neuen Schule. Dabei durften die Fünftklässler gleich diverse Präsente in Empfang nehmen: eine personalisierte Mappe, einen Schlüsselanhänger zum erfolgreichen „Einchecken“ und eine Trinkflasche mit dem Logo des Frankenwald-Gymnasiums, die die stolzen Fünftklässler sicherlich über viele Jahre an ihrer Wirkungsstätte einsetzen werden. Kurz darauf fanden sich die „Neu-Gymnasiasten“ erstmals in ihrem neuen Klassenverband ein und wurden hierfür einzeln nach vorne gerufen. Frau Aust und Frau Renk (5a), Herr Stadelmann und Frau Ginevrino (5b) sowie Frau Engelhardt und Frau Springer (5c) übernehmen in diesem Schuljahr die jeweilige Klassenleitung. Die Fünftklässler durften sich im Verlauf des ersten Schultages unter anderem ein Bild ihrer neuen Schule inner- und außerhalb des Gebäudes machen. Die Eltern nutzten hingegen nach der Begrüßung das Angebot des Elternbeirats, bei einer gemütlichen Kaffeerunde erste Kontakte untereinander zu knüpfen. Die gesamte Schulfamilie des FWG wünscht den 69 Fünftklässlern sowie den 14 „Neuen“ aus der schulartunabhängigen Deutschklasse eine schnelle Eingewöhnungsphase an der neuen Schule und wie auch allen anderen Schülerinnen und Schülern alles Gute für das anstehende Schuljahr 2024/2025 – vielleicht ja unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam!“

Bereits einige Wochen vor seinem offiziellen Amtsantritt hat sich der neue Schulleiter des Frankenwald-Gymnasiums vor Ort vorgestellt: Mario Sattler kam in den letzten Wochen mit Schulleitung, Personalrat und der Verwaltung des FWG zusammen, um die Amtsübernahme am 1. August 2024 so unkompliziert wie möglich zu gestalten. Dabei traf der gebürtige Regensburger auf zahlreiche bekannte Gesichter. Immerhin ist der 55-Jährige seit vielen Jahren ein Kronacher und ist vor seiner Zeit als stellvertretender Schulleiter des Caspar-Vischer-Gymnasiums in Kulmbach bereits Kollege am Kaspar-Zeuß-Gymnasium gewesen. Das gesamte FWG freut sich auf die Zusammenarbeit und wünscht dem neuen Schulleiter bereits jetzt einen guten Start an der neuen Wirkungsstätte.

Am 12. Juli 2024 verwandelte sich der Kronacher Kreiskulturraum in die polynesische Insel Hawaii und somit in den Austragungsort des berühmtesten Triathlonwettbewerbs der Welt – den Ironman! Grund hierfür war die Verabschiedung des Schulleiters Harald Weichert in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.

Sieben Jahre lang hatte der begeisterte Ausdauersportler die Geschicke des Frankenwald-Gymnasiums geleitet. Grund genug für die gesamte Schulfamilie „Aloha“ und „Mahalo“ – Auf Wiedersehen und Danke - zu sagen. Bei der sehr kurzweiligen Veranstaltung sprachen Vertreter der SMV, des Elternbeirats, der Personalrats und des Vereins der Freunde des Frankenwald-Gymnasiums ihren Dank und ihre Anerkennung gegenüber dem Schulleiter aus. Würdigende Worte fanden auch Dr. Harald Vorleuter als Ministerialbeauftragter und der stellvertretende Landrat Gerhard Wunder, ehe sich Harald Weichert selbst von seiner „Ohana Kuna“ – der Schulfamilie – verabschiedete, nachdem er auch dank der liebevollen Abschiedsgeschenke zum „FWG-Finisher“ und somit zum „Ironman“ erklärt worden war. Harald Weicherts Nachfolger war bei der Verabschiedung ebenfalls vor Ort: Mario Sattler wird ab dem 1. August 2024 neuer Schulleiter des FWG sein.